Eine Hängeregistratur ist eine Art der Schriftgutverwaltung.
Sie existiert schon seit dem Ende des 19. Jahrunderts. Beschriftungslaschen ermöglichen
einen im Vergleich zu Aktenstaplen deutlich schnelleren Zugriff auf das
gesuchte Dokument. In Krankenhäusern werden so z.B. große Mengen von
Patientenblättern in Aktenwägen oder Schränken aufbewahrt. Bei Bedarf kann so
ohne lange Suche die passende Akte hervorgeholt werden.
Hängeregistraturen werden sowohl als Tischregistratur für
eine kleinere Anzahl von Akten als auch in Wägen und Regalen mit Platz für
große Aktenmengen geführt. Man kann zwischen horizontaler und vertikaler Registratur
unterscheiden. Die letztere kommt bei Pendelregistern regelmäßig zum Einsatz.
Mappen, Ordner, Taschen
Es gibt mehrere Sorten von Mappen bzw. Ordnern für eine
Hängeregistratur. Sie haben entweder seitlich oder am Rücken (Pendelhefter)
Einhängehaken und weisen Unterschiede in
der Heftung sowie im Verschluss der Seiten auf.
Hängemappen eignen
sich gut dafür Unterlagen schnell und einfach abzulegen. Dafür kann das Papier unter Umständen seitlich herausfallen.
Hängetaschen sind
den Hängemappen recht ähnlich. Sie sind jedoch an den Seiten mit Gewebe
(sogenannten „Fröschen“) verschlossen. So fällt nichts heraus. Dies eigent sich
z.B. besonders gut für Loseblattsammlungen.

Hängeordner erinnern
an den allseits bekannten Aktenordner. Sie sind die Lösung für umfangreiche
Blattsammlungen und sehr flexibel bei Ergänzungen. Das Eingriffsloch befindet
sich hierbei in der Mitte des Rückens. Die Einhängehaken sind
in diesem Fall klappbar, damit der Ordner bei Bedarf auch gestellt werden kann.


Die richtige
Organisation einer
Hängeregistratur ermöglicht vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Die flexible Ablage
kann den Schreibtisch entlasten und für Ordnung sorgen. Sie kann Übersicht über
komplexe Vorgänge bieten. Alles für ein vorbildliches Hängeregister finden Sie hier.